The Vegan Monster - Vegan, Gluten-free Recipes

Lebenszeichen und Newsletter Update

Hallo ihr Lieben! Es ist nun eine ganze Weile her, seit ich meinen letzten Rezept-Beitrag mit euch teilte. Die Zeit ist gekommen, meine Leidenschaft für die vegane und glutenfreie Küche endlich neu zu beleben. Was ist passiert? Warum war ich so lange weg?

Das Foto für diesen Beitrag hat mein Lieblingsmensch in unseren damals prächtig wachsenden Garten geschossen. Wenn ich es betrachte, habe ich sehr gemischte Gefühle. Die Jana auf diesem Foto hatte keine Ahnung, dass ihre Welt kurz davor war, komplett auf den Kopf gestellt zu werden.

Ein Hinweis: Im Folgenden spreche ich über Krankheit und Tod. Das hier ist wahrscheinlich das persönlichste, das ich so weit auf meinem Blog geteilt habe.

Im Jahr 2022 bekam ich die Nachricht, die sicher niemand erhalten will. Ein sehr nahes Familienmitglied war unheilbar krank. Die Prognose war nicht gut. Also ließ ich alles stehen und liegen und reiste zurück nach Deutschland, um zur Seite stehen und so viel Zeit wie möglich teilen zu können.

Ich wusste, dass es sehr herausfordernd werden würde. Wie sehr es an mir zerren würde und wie nachhaltig und langfristig es mich beeinflussen würde, hätte ich mir so nicht vorstellen können.
Einige von euch, die diese Zeilen lesen, haben sicher etwas Ähnliches erlebt. Einen geliebten Menschen schwer krank zu sehen und beim Sterben zu begleiten geht einfach nicht spurlos vorbei.

Ich bin dankbar, dass ich helfen konnte, dass ich unterstützen konnte. Und dass wir uns voneinander verabschieden konnten. Dass ich bis zum letzten Atemzug dabei sein konnte. Egal wie schwer es war.
Als hoch empathischer Mensch tue ich mich immer schwer, mich vom Leid anderer abzugrenzen. Und wenn es sich um ein sehr nahes Familienmitglied handelt, ist es um so viel schwerer. Die letzten Wochen, Tage und Stunden bis zum Tod waren die schwerste Zeit, die ich je erlebt habe. Und sie hinterließ tiefe Spuren.

Es dauerte Jahre, bis ich erkannte, dass ich an posttraumatischer Belastungsstörung litt. Die täglichen immer wiederkehrenden Flashbacks, mein kompletter Rückzug von FreundInnen und Familie, das Desinteresse in allem, das mir sonst Freude bereitete, waren an sich die auffälligsten Anzeichen. Ich brauchte den Abstand, die Zeit, um es sehen zu können. Und wie es immer so schön heißt, die Zeit heilt alle Wunden. Fast.

Ich war ausgebrannt, traumatisiert und so unendlich traurig. Die Welt war nicht mehr die gleiche. Ich fühlte mich leer und hatte kaum noch Antrieb.

Es dauerte und dauerte. Und langsam ging es mir besser, langsam kam wieder Lebensfreude auf. Langsam öffneten sich die Blüten meiner Kreativität, meiner Leidenschaft.

Natürlich möchte ich auch erklären, warum ich so lange weg war. Ich entschuldige mich bei allen, die seite langem auf eine Antwort auf ein Kommentar oder eine Nachricht von mir warten. Es ist mir so unangenehm, das ich alles habe schleifen lassen. Und das sooo lange! Aber ich weiß auch, dass ich diese Zeit brauchte. Und nun bin ich endlich zurück! Ich werde mich bemühen, allen zu antworten. Danke für euer Verständnis, ich weiß es zu schätzen.

es geht weiter! Ich habe neue Rezepte zu teilen. Es gibt neue Ideen und Projekte. Manches wird sich ändern. Es gibt einen neuen Newsletter. Trag dich ein, wenn du nichts verpassen willst.
Ich freue mich, meine Leidenschaft wieder mit euch teilen zu können.

Viele liebe Grüße,
Jana

8 Kommentare

  1. Liebe Jana,

    wie schön, dass du wieder da bist! Darüber freue ich mich so sehr, ich liebe deine Rezepte. Und andererseits: wie tieftraurig, was du durchstehen musstest. Du musst dich gar nicht entschuldigen, eher teilen wir die Freude, dass du wieder da bist! Grandios! Da backe ich jetzt doppel-freudig einen deiner Kuchen!

    Alles Liebe aus der Südheide
    Julia

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