Yippieh! Ein weiterer guter Grund, Nussmilch selbst zu machen! Denn das übrige gebliebene Nuss-Mehl eignet sich hervorragend als Zutat für diesen Schokoladenkuchen.
Es sorgt dafür, dass der Kuchen nicht nur super saftig sondern auch fluffig wird. Und der bleibt das auch noch nach Tagen, selbst wenn du den Kuchen im Kühlschrank aufbewahrst. Ist das nicht toll?! 🙂
Zusätzlich habe ich noch mit ein paar Glasur-Ideen herumgespielt. Dass hier war mein Gewinner: eine cremige, weiße schokoladige Glasur. Mit ein paar gehackten Pistazien und Kakaonibs oben drauf lässt es einem doch glatt das Wasser im Mund zusammen laufen. Ein Hinweis noch: der Kuchen sollte am besten abgedeckt und unter Umständen auch gekühlt gelagert werden. Ansonsten trocknet die Glasur etwas aus und Risse entstehen in der Oberfläche. 🙂
Ich verwende das Mehl, wie es aus dem Nussmilchbeutel kommt, ohne es zu trocknen.
Nussmilch-Mehl Schokoladenkuchen (Vegan, Glutenfrei)
Kochutensilien
Zutaten
Für den Kuchen:
- 200 g Nussmehl
- 175 g Buchweizen gemahlen
- 100 g FAIR-TRADE Kakao
- 200 g Kokoszucker
- 2 EL Flohsamenschalen
- 2 TL Backpulver
- 1 1/2 TL Back-Natron
- 1/2 TL Salz
- 500 ml Wasser
Für die Vanilleglasur:
- 40 g Kakaobutter
- 35 g Cashews (in gefiltertem Wasser für mindestens 4 Stunden eingeweicht und dann abgetropft)
- 35 g Datteln entsteint und gehackt
- 60 ml Wasser (oder mehr falls nötig)
- 2 TL Vanille-Paste oder Vanille-Essenz
Anleitungen
- Heize den Ofen auf 190°C Ober- und Unterhitze vor. Gib die trockenen Zutaten bis auf das Nussmehl durch ein Sieb in eine mittelgroße Schüssel. Mische es gut durch.
- Gib nun das Nussmehl hinzu und rühre es gut unter. Ich verwende gern einen Schneebesen, um es besser zu zerkrümeln. Je kleiner die Krümel, umso besser die Textur des Kuchens.
- Gib das Wasser hinzu und rühre es gut durch.
- Fette die Kuchenform mit etwas Kokosfett oder anderem beliebigem Fett ein (ich habe es ohne einfetten probiert, und der Kuchen wollte nicht mehr aus der Form kommen, hi hi). Schütte den Teig in die Kuchenform und streiche ihn glatt.
- Gib die Kuchenform in den vorgeheizten Backofen und backe ihn mit einem losen aufgelegtem Stück Aluminiumfolie bedeckt für ca. 40 Minuten. Nimm anschließend die Folie raus und backe es für weitere 10 bis 15 Minuten. Am besten mit einem Messer oder Nadel testen. Wenn diese sauber und trocken aus dem Kuchen kommt, ist er fertig und du kannst ihn aus dem Ofen nehmen.
- Nach ein paar Minuten kannst du den Kuchen aus der Form nehmen damit er gut abkühlt. Ich gehe hierfür gern folgendermaßen vor: lege das Kuchengitter auf die Form drauf. Halte das Gitter und die Form fest, drehe das ganze kopfüber und der Kuchen sollte heraus und direkt auf das Gitter flutschen.
- Für die Vanilleglasur alle Zutaten zu einer feinen Creme pürieren. Schmilz zuerst die Kakaobutter, indem du sie in einem kleinen Gefäß in ein heißes Wasserbad stellst. Wenn die Kakaobutter geschmolzen ist, gib sie zusammen mit den anderen Zutaten in den Mixer. Mixe das ganze bis es schön cremig ist. Falls es etwas zu dickflüssig ist, gib nach Bedarf ein bisschen mehr Wasser hinzu. Ich rate an, hierfür einen kleinen Mixer wie den Tribest Personal Blender zu verwenden. Die eignen sich einfach sehr gut für solch kleine Mengen.
- Verteile die Vanilleglasur mit einem Teelöffel in kleinen Portionen, die du mit Kreisbewegungen auf den Kuchen tröpfeln lässt bis es an den Seiten herunter läuft. Garniere es mit gehackten Nüssen, Kakaonibs oder anderen leckeren Sachen
Notizen
Bitte lass mich wissen, was du von dem Rezept hältst. Ich freue mich auf dein Feedback. 🙂 Solltest du das Rezept nachmachen, kannst du mich gern markieren: Pinterest, Instagram und Facebook
Der Kuchen sieht köstlich aus, da bekomm ich direkt Hunger auf Süsses. So schade, dass ich nun nicht durch den Bildschirm greifen kann;)
Liebe Grüsse,
Krisi
Ha ha, ja ich dir würde gern ein Stück abgeben! 🙂
Liebe Grüße,
Jana
Der Kuchen ist total locker und genau richtig süß …die Glasur ist mir geronnen beim mixen , kurz im Ofen getan , dann wurde diese wieder flüssig ….
Yippieh! Das freut mich, zu hören! Vielen lieben Dank für das Feedback! 🙂
Hallo Jana 🙂
..das liebe ich ja bei dem Food Blog Award..da entdeckt man Seiten, auf die man so nicht stoßen würde 🙂
Freu mich, Deine Seite gefunden zu haben 🙂
Bin auf Deine Rezepte gespannt..werde sie balsmöglichst ausprobieren und hoffe sie gelingen und vor allen Dingen schmecken 😉 hihi
Neuseeland..wow..
ich schick Dir ganz viele Grüße aus der sonnig-herbstlichen Pfalz
Claudia
Hallo Claudia,
vielen lieben Dank für die nette Nachricht! Schön, dass du deinen Weg hierher gefunden hast 🙂
Viele liebe Grüße vom anderen Ende der Welt,
Jana 🙂
Hallo du,
eine Frage meinst du mit Nussmehl gemahlene Nüsse?
Und kann ich die Flohsamen mit einer reifen Banane ersetzen?
LG Lea
Hallo liebe Lea,
Mit dem Nussmehl meine ich das, was nach dem selbermachen von Nussmilch übrig bleibt. Dieses Nussmilch-Mehl ist dann noch etwas feucht, während normales Nussmehl mehr trocken ist. Es könnte auch mit normalem Nussmehl funktionieren, aber du benötigst dann wahrscheinlich ein kleines bisschen mehr Wasser. Ich denke, du kannst die Flohsamenschalen weglassen, ohne sie zu ersetzen, aber es wird dann nicht ganz so fluffig und wird wahrscheinlich auch etwas krümeliger. Ich hoffe, das hilft weiter 🙂
Liebe Grüße,
Jana 🙂
Hej, ich dachte du meinst mit Nussmehl gemahlene Nüsse und habe das Rezept genauso nur mit gemahlen Nüssen gemacht 😉 der Kuchen war unser Geburtstagskuchen und was soll ich sagen, es ist kein Stück für mich für den nächsten Tag übrig geblieben. Mehr Lob geht nicht oder <3 Lg kristin
Hallo liebe Kristin,
jetzt fällt mir auch endlich auf, dass ich das Rezept mit einem anderen verwechselte.
Gemahlene Nüsse sind perfekt! Es freut mich, dass der Kuchen so gut gelunegn ist!
Vielen lieben Dank für dein Kommentar und das Feedback, es freut mich sehr 🙂
Liebe Grüße
Jana 🙂 ♥️
Do you dehydrate your nut pulp first or just use it as is? thanks!
Hi there, I use them as they come out of the nut-milk bag without dehydrating.
All the best
Jana 🙂
Great – just made nut milk and can’t wait to make this! Thanks
Yay! Let me know how it went 🙂
Wow! Just made this and it was amazing! Very very impressed actually 🙂 thank you! I did however leave my nut pulp in the fridge a wee bit long and it made the cake taste and smell a Lil fermented! Hehe. It was still a hit in the house and I am absolutely amazed at the texture! Will Def be a cake that is sure to impress! 🙂 thank you again xx
Hi Jemma,
Thanks so much for your comment! I’m very pleased to hear that it worked out so well! Even though it was slightly, um, pro-biotic… Hee hee 🙂 Maybe also have a look at the nut-pulp muffins, they are one of my favourites too 🙂
All the best,
Jana ☺ xx
Hey könnte man auch Buchweizenmehl verwenden?
Das Problem ist, ich soll eigentlich einen Kuchen machen der vegan, glutenfrei und ohne Nüsse ist xD und am besten etwas mit Schokolade^^
Hallo liebe Sandra,
bei diesem Kuchen ist das Nussmilch-Mehl schon essentiell. Es gibt aber noch andere Rezepte, die ohne Nüsse auskommen. Über die Suchfunktion kannst du sie finden.
Liebe Grüße
Jana
hallo,
ich habe noch nirgends so fantasievolle Rezepte gefunden; auch die Bilder sind wunderschön.
Respekt!
Gruß Irene
Hallo liebe Irene,
vielen lieben Dank für dein Kommentar. Das macht mich ganz happy 🙂
Viele liebe Grüße
Jana 🙂
Huhu 😀
Darf ich mal fragen, wie groß deine Tassen sind? Wieviel ml Wasser?
Der sieht sooooo lecker aus, daß ich ihn einfach mal versuchen muss 🙂
Lieben Gruß,
Sandra
Hallo liebe Sandra,
entschuldige bitte die späte Antwort. Ich war komplett offline.
Also eine Tasse entspricht 250ml. Ich habe das gleich mal im Rezept aktualisiert 🙂
Liebe Grüße
Jana 🙂
Sehr lecker, ich habe anstatt Buchweizen Dinkelvollkornmehl genommen, da wir ihn nicht glutenfrei brauchen. Er war trotzdem total lecker und saftig, ich werde ihn auf jeden Fall wiede machen. Danke für das tolle Rezept!
Hallo liebe Anke,
vielen lieben Dank für dein Feedback! Das freut mich ganz doll zu hören! Und wie schön zu wissen, dass es auch mit anderen Mehlen geht ?
Viele liebe Grüße
Jana 🙂
Hallo, das Rezpt höhet sich toll an. Hast Du eine Idee wie man glutenfrei das Buchweizenmehl ersetzen könnte?
Besten Dank!
VG
Christl
Hallo liebe Christl,
entschuldige bitte die späte Antwort! Am besten wäre wohl eine Mischung aus Maismehl und Reismehl, denke ich. Ich hofffe das hilft weiter.
Viele liebe Grüße
Jana 🙂
Liebe Jana,
Vielen Dank für Deine tollen Rezepte!
Der Kuchen ist gerade im Ofen und wir sind sehr gespannt.
Meine Kinder ( 1 und 3 ) lieben den Teig ( sehr gutes Zeichen )
Und sie können so viel davon naschen wie sie wollen.
Und für meinen Mann schmeckt er wie “echter Kuchen” ?
Ich hab auch gleich Dein Buch bestellt!
DANKE!
Liebe Grüße aus München,
Conny
Hallo liebe Conny,
ganz doll vielen lieben Dank für dein Kommentar und das Feedback! Das freut mich ganz doll und ist sehr motivierend 🙂
Viele liebe Grüße
Jana 🙂
Hallo liebe Jana,
vielen herzlichen Dank für deine wunderbare Seite! Mit deinen fantastischen Rezepten hast du schon seit Monaten unseren Speiseplan bereichert! Du hast mich inspiriert und dazu angeregt, selber wieder mehr zu experimentieren und vor allem wieder mehr zu backen. Nicht immer habe ich mich vollständig an deine Vorgaben gehalten, da ich beispielsweise nicht alle aufgelisteten Zutaten im Haus hatte und dennoch sind es bisher immer gelungene Köstlichkeiten geworden. Es geht also Ingredienzen auszutauschen. 🙂
Besonders toll finde ich die einfachen, schnellen Rezepte, Rezepte mit Kokosmehl (ich liebe Kokosmehl) oder jene, die Zutaten beinhalten, die überraschen (beispielsweise rote Beete im Kuchen). An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an dich und bitte weiter machen!
Hallo liebes Fräulein Krümel,
ich danke dir ganz ganz doll von Herzen für diese super lieben Worte! Ich weiß sie seeeeeehr zu schätzen und sie sind ungemein motivierend! Solch wunderbares Feedback bestätigt mich und meine Arbeit für diesen Blog 🙂
Und wie schön, dass du auch mit ein paar Änderungen der Zutaten Erfolg hattest, das freut mich ganz doll!
Vielen lieben Dank und viele liebe Grüße
Jana 🙂 ? ?
Liebe Jana,
wir haben gerade den kleinen Probierkuchen verputzt, den ich neben dem großen Geburtstagskuchen für morgen mitgebacken habe. Suuuper lecker, dabei ist die Glasur noch gar nicht drauf. Wir sind begeistert! Vielen Dank für dieses leckere einfache Rezept 🙂
Liebe Grüße nach Neuseeland,
ebenfalls Jana
Hallo liebe Jana 🙂
das freut mich ganz doll zu hoeren! Vielen Dank fuer das liebe Feedback 🙂
Viele liebe Gruesse
Jana 🙂
Liebe Jana,
auf der Suche nach “Kuchen aus Nussmilchmehl” kam ich auf Deinen Blog. Der Hammer! Sowohl der Kuchen als auch der Blog! Endlich eine tolle Verwendung für das übrig gebliebene Nussmehl, immer ins Müsli ist ja irgendwie langweilig… Ich habe noch weniger Zucker genommen und noch eine dunkel gewordene Banane zerdrückt und reingemust, dann in einer Brownie Form gebacken. Selbst der Nicht-auf-Zucker-verzichten-wollende-Ehemann nickte den Kuchen begeistert ab (macht sich aber noch ein wenig Eierlikör drauf…) .
Wie gesagt, ganz toller Blog, gleich mal abgespeichert!
Liebe Grüße nach NZ, da packt mich das Fernweh, waren 2004 dort, viel zu lange her schon wieder!!! So eine wunderschöne Natur und tolle Menschen..
Anja
Hallo liebe Anja,
vielen lieben Dank für dein Kommentar und das tolle Feedback! 🙂
Aber jetzt mal, Eierlikör auf den Kuchen?! Das kenne ich noch garnicht. Das freut mich aber sehr, dass es sogar dem Mann schmeckt! 🙂
Du Glückliche, wie schön dass du NZ auch erleben konntest 🙂
Viele liebe Grüße ans andere Ende der Welt,
Jana 🙂
Hallo Jana,
ich habe keine Erfahrungen mit Glutenfreiem Backen und wollte das aus Neugier einfach mal testen. Ich habe einen sehr modernen, teuren Backofen, wo man die Temperatur exakt einstellen kann etc… Ich habe für den Kuchen eine Springform verwendet und mich 100% an das Rezept gehalten.
Leider kam der Kuchen nach 40 Minuten mit Alufolie aus dem Ofen und war oben drauf und am Rand verbrannt und in der Mitte noch total flüssig! ? Dann habe ich ihn ohne Alufolie nochmal 10 Minuten gebacken bei 160 Grad. Dann war auch der Teil in der Mitte oben verbrannt ? Also habe ich alles verbrannte abgeschnitten, den Kuchen etwas tiefer in den Ofen geschoben und dann bei Umluft 150 Grad nochmal 10 Minuten gebacken, in der Hoffnung, dass das Flüssige noch fest wird. Aber er wurde wieder einfach nur schwarz oben drauf und hat gestunken ?
Wie kann es sein, dass das bei anderen Menschen klappt und bei mir nicht??.?
Danke ?
LG aus Deutschland
Hallo liebe FrauS,
das tut mir wirklich leid zu hören. Und wie seltsam das ist! Hast du ein Ofenthermometer? Mein Ofen ist nämlich viel heißer als er anzeigt, und der meiner Mama ist wie kälter als er anzeigt. Wobei das bei einem so modernen Ofen wie du ihn hast aber kein Problem sein sollte.
Wie war denn die Teig Konsistenz? So richtig flüssig oder eher cremiger Rührteig? Letzteres sollte es idealerweise sein.
Hat dein Ofen Ober-/Unterhitze oder nur Umluft?
Dazu muss ich sagen, dass ich mir vor kurzem einen kleinen Kombi Ofen gekauft habe, der Airfryer und Backofen in einem ist. Ich habe darin ein sehr ähnliches Rezept zweimal gebacken und es hat einfach nicht geklappt (in meinnem Fall ist er nicht aufgegangen und außen verbrannt). Letztendlich verwende ich nun wieder meinen alten Elektroher Ofen, da klappt es.
So richtig weiterhelfen tut das bestimmt auch nicht. Aber vielleicht ist es ein Ansatz…
Viele liebe Grüße
Jana