In Neuseeland habe ich Burger lieben gelernt. So gut wie jedes Café hat eine vegetarische/vegane Version im Angebot (und falls keine auf der Karte ist, zaubern sie einfach eine her). Das spezielle an Burgern hier: sie werden mit einer Menge gesunden Zutaten serviert, z.B. geraspelte rote Beete, gebratene Portobello Pilze, geraspelte Karotte, frischen Sprossen etc.
Mit all diesen gesunden Zutaten verwandelt sich das ganze in eine recht gesunde Mahlzeit 🙂
Es hat mich allerdings eine Weile beschäftigt, ein Rezept für Bratlinge zu kreieren, welche nicht schon auf dem Weg in die Pfanne auseinander fallen.
Die Lösung: ein Teil der Zutaten wird zuerst erhitzt und mit Reismehl vermischt, welches eine gute bindende Wirkung hat. Und zudem ist es eine nette vegane und glutenfreie Alternative zu Eiern und Weizenmehl 🙂
Für 4 Bratlinge benötigst du:
1 Teelöffel Gemüsebrühe
(achte darauf, dass es nicht die mit Zucker als eine der Hauptzutaten ist)
1/2 Tasse heißes Wasser
1/2 Tasse (35g) Soja-Granulat
1 Esslöffel Kokosnussöl (zum Abraten der Zutaten)
1 kleine Zwiebel
1/2 Teelöffel frisch gemahlener Pfeffer
1/2 Teelöffel Chili Flocken
1 gehäufter Esslöffel Reismehl
300g (ungefähr eine Dose) Kidney Bohnen
Zubereitung:
Mische die Gemüsebrühe mit dem heißen Wasser in einer kleinen Schüssel. Gib das Soja-Granulat hinzu und rühre es um, bis die Flüssigkeit aufgesogen wurde.
Zerstampfe die Kidneybohnen in einer zweiten, etwas größeren Schüssel.
Schneide die Zwiebel in kleine Würfel und erhitze sie mit dem Olivenöl in einer Pfanne. Schütte das eingeweichte Soja Granulat zu den Zwiebeln, bevor sie glasig sind. Brate das ganze für ein paar Minuten und rühre regelmäßig um.
Dann kannst du das Reismehl drüber streuen und zügig unterrühren, bis es sich mit Flüssigkeit vollgesogen hat. Mische es anschließend in der Schüssel mit den Kidneybohnen und füge Pfeffer und Chili Flocken hinzu.
Nun kannst du die Bratlinge mit den Händen formen.
Brate sie anschließend von beiden Seiten, bis sie gold-braun sind. Genieße sie mit glutenfreien Burger-Brötchen und einer Menge rohem Gemüse. Vergiss nicht die Zwiebelringe – die isst man schließlich am besten roh und sie verleihen den besonderen Kick 🙂
[…] Die Soße ist einfach super lecker mit Burgern! Du könntest sie beispielsweise mit diesen Kidneybohen Soja Burgern probieren, oder den Pilz Burgern oder den Quinoa Burgern. Es passt einfach super und gibt dem […]
Hallo, danke für das Rezept. Habe es heute ausprobiert und habe mich gefragt, ob der EL Kokosnussöl in die Burgermasse kommt oder ob darin gebraten werden soll. Kannst du die Info noch ergänzen?
Hallo lieber Christoph,
vielen lieben Dank für dein Kommentar. Ja, das Kokosöl ist zum Braten gedacht. Ich werde das gleich mal ergänzen. Vielen Dank für den Hinweis 🙂
Liebe Grüße
Jana 🙂
Danke für die Klarstellung!
Kann man anstelle von Reismehl auch hanfmehl oder andres nehmen?
Hallo liebe Lea,
Generell würde ich sagen, ja. Wichtig ist, das ein relativ fester, knetbarer Teig entsteht. Es kann sein, dass du etwas mehr benötigst.
Liebe Grüße
Jana 🙂