Ja, ich liebe Pizza und Pasta. Und sogar mit einer veganen und glutenfreien Ernährung lassen sich diese genießen. Am liebsten mag ich es hausgemacht, das schmeckt einfach am besten 🙂
Für den Belag habe ich Paprika, Mais und Basilikumblätter verwendet. Das ist meine Art, dem Sommer hier in Neuseeland auf Wiedersehen zu sagen. Natürlich gibt es noch viele andere Möglichkeiten für den Belag, lass deiner Fantasie freien Lauf 🙂
Ich habe bereits ein Rezept für vegane und glutenfreie Pizza auf meinem Blog, aber ich wollte eine Vollkornversion zubereiten. Und es stellte sich heraus, dass es funktioniert und leckerst schmeckt 🙂
Die Menge eignet sich für entweder 2 dicke, teigige Pizzaböden oder 3 relativ dünne, knusprige.
Für 2-3 Pizza benötigst du:
Für den Teig:
1 Tasse warmes Wasser
1 Teelöffel Kokosblütenzucker
1 1/2 Teelöffel Trockenhefe
1 1/2 Tasse (200g) Buchweizenmehl
1 1/2 Tasse (210g) Reismehl
1 Esslöffel Flohsamenschalen
2 Teelöffel Guarkernmehl
1/2 Teelöffel Salz
1 Tasse warmes Wasser
bis zu 1 Tasse Reismehl für die Bearbeitung des Teigs
Für die Pizzasauce:
3/4 Tasse Passata
1/4 Tasse Wasser
1 Teelöffel getrockneter Oregano oder Basilikum oder Thzmian
1-2 Knoblauchzehe, gepresst
etwas frisch gemahlener Pfeffer
Für den Käse:
90g gekochte Agria Kartoffel (ca. 1 mittelgroße Kartoffel)
1/2 Tasse Wasser (mehr falls notwendig)
3 Esslöffel Hefeflocken
1/2 Teelöffel Senf
1/3 Teelöffel frisch gemahlener Muskat
Salz nach Geschmack, falls gewünscht
Zubereitung:
1. Mische den Kokosblütenzucker mit dem warmen Wasser und der Trockenhefe in einer Tasse und lass es sitzen bis es schaumig wird (ca. 10 Minuten).
2. Mische in der Zwischenzeit die verbliebenen trocknen Zutaten in einer mittelgroßen Schüssel. Wenn die Hefemischung schaumig geworden ist, gib sie mit der zusätzlichen Tasse warmen Wasser hinzu und rühre das ganze gut durch.
3. Bedecke die Schüssel mit einem sauberen, feuchten Geschirrtuch und stelle sie an eine warmen Ort bis der Teig doppelt so hoch ist (ca. 45 Minuten). Die Temperatur sollte mindestens 25C betragen. Du kannst sie auch in den zuvor ganz kurz angeschalteten Backofen stellen.
4. Nachdem der Teig doppelt so groß ist, rühre ihn noch einmal kurz durch. Bestreue die Arbeitsfläche ausgiebig mit Reismehl und lass den Teig darauf fallen und streue gut Reismehl über. Knete den Teig für ein paar Minuten. Wird er zu klebrig, streue mehr Reismehl über.
5. Halbiere (oder drittel) den Teig und verteile ihn auf dem Pizzablech. Streue weiter Reismehl über, sollte es zu klebrig werden. Bedecke die Pizzableche anschließend mit einem feuchten Geschirrtuch und lasse sie nochmals an einem warmen Ort für ca. 15 bis 20 Minuten gehen. Heize den Ofen auf 220C vor (Ober- Unterhitze).
6. In der Zwischenzeit die Pizzasoße zubereiten, indem du alle Zutaten in einer kleinen Schüssel verrührst.
7. Bereite den Käse vor, indem du Kartoffel und Wasser im Mixer zu einer feinen Creme pürierst. Gib dann die verbliebenen Zutaten hinzu und mixe es bis es cremig ist. Die Mischung sollte dickflüssig genug sein, dass sie sich gießen lässt, ohne zu wässrig zu sein. Gib etwas mehr Wasser hinzu falls nötig.
8. Wenn der Pizzateig etwas aufgegangen ist, verteile die Pizzasoße darauf und belege mit Zutaten deiner Wahl. Zum Schluss noch den Käse vorsichtig Mengen drüber schütten.
9. Backe es im Ofen für ca. 15 bis 20 Minuten. Falls es zu schnell braun wird, bedecke die Pizza (z.B. mit einem lose aufgelegten Stück Aluminiumfolie).
Guten Appetit! 🙂
Bitte lass mich wissen, was du von dem Rezept hältst, ich freue mich drauf von dir zu hören! Und wenn das Rezept nachmachst, würde ich deine Kreation gern auf Pinterest, Instagram und Facebook sehen ?
Super lecker! Ich bin von deinen Rezepten total begeistert! Was für Tassen nimmst du zum Abmessen eigentlich? Mir würden Gramm- und Milliliterangaben bei jeder Zutat helfen. Der Teig war nach doppelter Backzeit immer noch “klitschig”. Vielleicht liegt das an der falschen Tassenabmessung…? + Habe anstatt Guarkernmehl Leinsamen (mit Wasser) genutzt, vielleicht kannst du mir noch einen Tipp für den Ersatz von Guarkernmehl geben? Vielen Dank! Deine Rezepte sind der Hammer! LG, Josi
Hallo Josi,
vielen lieben Dank fuer dein Feedback und den Hinweis! Eine Tasse entspricht 250ml. Ich werde von nun an auch das Wasser in Gramm angeben. Das sollte es hoffentlich leichter machen. War der Teig arg klebrig? Ansonsten koennte es sein, dass er nicht genug gebacken wurde? Ich verwende Ober- Unterhitze.
Ich denke, Leinsamen koennten ein einigermassen guter Ersatz fuer das Guarkernmehl sein. Ich hoffe das hilft weiter 🙂
Liebe Gruesse
Jana 🙂
Werde ich gleich morgen backen, denke aber ohne Käse dafür aber mit Hokkaido Kürbis, meine große liebe.
Guarkenmehl (verwende ich aber auch am liebsten) kann auch gegen Pfeilwurzelstärke, Biobin – Johannisbrotgernmehl oder auch z.B. Kichererbsenmehl austauschen und eventuell Maisstärke fällt mir noch ein.
Viele Grüße sendet
Jesse Gabriel
Hallo Jesse Gabriel,
vielen lieben Dank für dein Kommentar und die sehr nützlichen Hinweise! 🙂
Ich wünsche dir gutes Gelingen! 🙂
Liebe Grüße
Jana 🙂
[…] Macadamias. Falls du gern eine Variante ohne Nüsse oder Cashews verwenden würdest, kann ich dieses Rezept hier […]