Perfekt für die Apfelsaison! Dieser Apfelkuchen benötigt nur wenige Zutaten und lässt sich schnell und einfach zubereiten. Der Kuchen ist nicht nur vegan und glutenfrei, sondern auch ohne Öl und größtenteils mit Früchten gesüßt.
Zum Süßen verwende ich selbstgemachtes Apfelmark. Hierzu schäle ich die Äpfel, schneide sie in kleine Stücke und erhitze sie in einem Topf mit Deckel bis es köchelt. Dann auf niedriger Hitze köcheln lassen bis die Äpfel weich gekocht sind. Du kannst natürlich auch fertiges Apfelmark aus dem Glas verwenden.
Vor dem Backen habe ich die geschälten Äpfel angeschnitten. Das ergibt einfach so einen schönen Effekt, bei dem ich so richtig ins träumen komme 🥰
Natürlich sollte bei Apfelkuchen ein gute Portion Zimt dabei sein, finde ich. Frisch geriebener Muskat eignet sich auch sehr gut, falls du Zimt nicht verträgst.
Den fertigen Apfelkuchen habe ich mit etwas Kokosraspel bestäubt, die ich vorher in meinem Mini-Mixer fein gemahlen habe.
Anmerkung: Beim Backen ist es wichtig, den Kuchen zunächst abzudecken. Hierzu verwende ich ein kleines unbeschichtetes Backblech, welches ich direkt auf die Kuchenform lege.
Versunkener Apfelkuchen (Vegan, Glutenfrei, Fruchtgesüßt)
Zutaten
- 150 g Buchweizenmehl
- 30 g Tapiokastärke (oder andere Speisestärke)
- 50 g Walnüsse, fein gehackt (funktioniert auch ohne)
- 2 EL Süße deiner Wahl (oder nach Geschmack)
- 1 EL Flohsamenschalen
- 1 1/2 TL Backpulver
- 1 TL Zimt
- ca. 4-5 kleine Äpfel
- 330 g Apfelmark * siehe Anmerkung
- 80 ml Wasser
Anleitungen
- Heize den Ofen auf 190 °C (Ober-/Unterhitze) vor. Bereite die Kuchenform vor (einfetten oder mit Backpapier auslegen – wenn ich Backpapier verwende, schneide ich einen dünnen Streifen, welchen ich für den Rand verwende).
- Vermische die trockenen Zutaten in einer Schüssel. Schäle, halbiere und entkerne die Äpfel. Schneide sie längs etwas an, wie auf dem Foto zu sehen.
- Gib Apfelmark und Wasser in die Schüssel mit den trockenen Zutaten und verrühre es zu einem Teig.
- Verteile den Teig gleichmäßig in der Kuchenform. Verteile die Apfelhälften mit der flachen Seite nach unten auf dem Teig und presse sie etwas hinein.
- Backe das Ganze bedeckt (ich verwende ein kleines unbeschichtetes Backblech, welches ich direkt auf die Kuchenform lege) für ca. 20 bis 25 Minuten, bis die Äpfel weicher sind und im Saft kochen. Backe es dann weiter für ca. 10 bis 15 Minuten oder bis der Saft der Äpfel verdampft ist und die Äpfel gar sind. Guten Appetit 🙂
Notizen
Bitte lass mich wissen, was du von dem Rezept hältst. Ich freue mich auf dein Feedback. 🙂 Solltest du das Rezept nachmachen, kannst du mich gern markieren: Pinterest, Instagram und Facebook
Hallo Jana,
bei den Walnüssen steht “funktioniert auch ohne”. Lässt man die dann komplett weg oder muss man die (mit Mehl o.Ä.) ersetzen?
Hallo liebe Liane,
ich gebe die Walnüsse gern für den Geschmack hinzu. Die Menge des Mehls muss aber nicht angepasst werden, wenn du sie weg lässt. Wichtig ist, dass die Textur des Teiges stimmt. Ich habe noch eine zusätzliche Anmerkung dazu gemacht.
Liebe Grüße
Jana 🙂
Liebe Jana,
ich habe gestern diesen Apfelkuchen nachgebacken und mich ganz genau ans Rezept gehalten. Schmecken tut er super – sofern man den kräftigen Geschmack von Buchweizen mag. Leider war das irgendwie nicht genug Teig für meine 26 cm Springform. Welche Größe hast Du denn benutzt? Außerdem ging der Teig bei mir so gut wie gar nicht hoch. Woran kann das liegen?
Danke für Deine vielen tollen Rezepte und ich freu mich, wenn ich noch mehr von Dir lernen kann.
liebe Grüße
Sabine
Hallo liebe Sabine,
vielen lieben Dank für dein super liebes Kommentar und Feedback 🙂
Das tut mir leid, dass es nicht ganz geklappt hat. Buchweizenmehl hat tatsächlich einen einzigartigen Geschmack, den ich anfangs gar nicht mochte. Jetzt fällt er mir gar nicht mehr auf.
Die Größe der Springform ist 21 cm. Das ist leider etwas untergegangen, da es in der Einleitung im oberen Teil des Rezepts abgebildet ist.
Warum der Teig nicht aufgegangen ist, kann ich mir auch nicht ganz erklären. War er jedoch etwas zu wenig, könnte das der Hauptgrund sein.
Von der Textur her sollte der Teig recht cremig, aber nicht flüssig sein. Zudem sollte er auch nicht zu trocken sein. Beides würde dazu führen, dass er nicht aufgeht. Generell ist es bei diesem Rezept so, dass der Teig nur etwas aufgeht.
Ich habe noch eine zusätzliche Anmerkung im unteren Teil des Rezeptes gemacht, damit es nochmal genauer erklärt ist.
Ich hoffe das hilft weiter.
Viele liebe Grüße
Jana 🙂
Lieben Dank Jana für Deine ausführliche Antwort. Mein Teig war wohl ein kleines bisschen zu fest. Deine Ergänzung in der Beschreibung ist sicherlich sehr hilfreich.
Herzensgruß
Sabine
Sehr gern, liebe Sabine. Ich hoffe das nächste Mal wird es besser.
Liebe Grüße
Jana 🙂
Liebe Jana,
eine Freundin von mir hat Histaminintoleranz. Wäre das Buchweizenmehl mit Teffmehl ersetzbar?
Vielen Dank vorab!
Liebe Grüße
Katharina
Hallo liebe Katharina,
Ja, das sollte gehen. Aus meiner Erfahrung heraus kann es ein, dass bei Teffmehl ein kleines bisschen mehr Flüssigkeit benötigt wird. Das hängt aber auch davon ab, wie flüssig das Apfelmark ist, das du verwendest. Mein selbstgemachtes ist etwas stückig. Ich habe noch eine Anmerkung im unteren Teil des Rezeptes gemacht, um sicher zu gehen, dass der Teig die richtige Konsistenz hat.
Ich hoffe das hilft weiter.
Liebe Grüße
Jana 🙂
Hallo Jana,
ich habe den Kuchen nachgebacken, geschmacklich fand ich ihn gut aber die Textur war einfach nicht so wirklich fluffig. Da wo die Äpfel waren, war der Teig extrem kompakt. Hast du eine Idee wie man das hinbekommen kann ohne gleich wieder Weizenmehl, Eier und Milch etc zu verwenden?
Vielen Dank
Hallo liebe Anne,
Entschuldige bitte meine suuuuper späte Antwort. Ich war sehr lange offline und komme leider erst jetzt dazu.
Hmmmm, eigentlich sollte der Teig an den Stellen nicht extrem kompakt werden. War der Teig denn weich genug als du ihn gerührt hast? Er sollte von der Konsistenz her so sein, dass die Äpfel schon etwas darin versinken und nur so ein bisschen hinein gedrückt werden müssen. Vielleicht bedarf es etwas mehr Flüssigkeit?
Ich habe das Rezept erst vor kurzem wieder gemacht und es hat wunderbar geklappt. Deswegen bin ich jetzt auch etwas verunsichert, woran es liegen könnte. Die Flüssigkeitsmenge wird das wahrscheinlichste sein. Und vielleicht auch die Ofentemperatur. Hast du ein Ofenthermometer? Vielleicht war der Ofen nicht so heiß wie die Anzeige “behauptet”.
Ich hoffe ich konnte ein bisschen weiter helfen…
Viele liebe Grüße
Jana 🙂